Offiziell verordneten psychischen Druck auf Kinder und Jugendliche in der NAK NRW, nein den gab es nicht, so die Aussage von Dieter Kruse * aus dem Jahr 1997. Als er dies von sich gab, war die Druckerschwärze der letzten „geistgewirkten Worte“, die genau das Gegenteil beweisen, noch gar nicht trocken.
Zitat* Am 12. September 1993 hatte Bezirksältester Dieter Kruse als Bezirksvorsteher die Leitung des Kirchenbezirks Bielefeld übernommen. Dieter Kruse hatte über viele Jahre die Jugendarbeit in der Gebietskirche geleitet und dabei vielfältige Akzente gesetzt.
Ist doch immer so. Der Mann ist nicht in der Lage, die Argumente der Aussteiger hinsichtlich Psychoterror zu entkräften, also wird allgemeines Zeug daher geredet. Öde bis zum Abwinken! Unseriös! Billig!
Der Kruse ist ein Lügner! Die Schuld den Eltern zuzuweisen, ist ein billiges Manöver, diese Schuld vom "Haus des Herrn" abzuwenden. Hier will einer die Hände in Unschuld waschen wie seinerzeit Pilatus! Dabei waren die Eltern genau so Opfer der erbarmungslosen Erlösungsideologie. Das Übel kam von oben: Von den Aposteln über die untergeordneten Amtsträger herunter aufs Gemeindevolk. Naja, ohne das dumme Volk, das sich den Unsinn gläubig anhörte, wäre es nicht gegangen...
Verbote & Gebote in der NAK – die Ratten verlassen das sinkende Schiff!
Wolfgang Eckhardt - Apostelbrief, veröffentlicht in der Spirit, Nr. 1, 2012
ZitatSomit muss es ein ernstliches Anliegen im Miteinander im Werk Gottes sein, jegliche Form eines solchen Missbrauchs zu unterlassen. [...]
Wenn wir also im „Namen der Kirche“ oder als Amtsträger oder Lehrkraft der Kirche sprechen oder handeln, sollten wir diese Definition beachten. Ich will solch missbräuchliches Verhalten an einem Beispiel aus meiner Jugendzeit aufzeigen. Ohne jede böse Absicht wurde der Name der Kirche missbraucht, wenn Eltern Regeln im Familienleben mit der Kirche beziehungsweise deren Lehre begründeten und sagten: „Gotteskinder tun dieses und jenes nicht …“ und haben dabei alltägliche Dinge wie Freizeitgestaltung angesprochen, oder „Kinder müssen um 22 Uhr zuhause sein“, denn das ist „neuapostolische Zeit“.
Zitat von Apostel EckhardtWenn wir also im „Namen der Kirche“ oder als Amtsträger oder Lehrkraft der Kirche sprechen oder handeln, sollten wir diese Definition beachten. Ich will solch missbräuchliches Verhalten an einem Beispiel aus meiner Jugendzeit aufzeigen. Ohne jede böse Absicht wurde der Name der Kirche missbraucht, wenn Eltern Regeln im Familienleben mit der Kirche beziehungsweise deren Lehre begründeten und sagten: „Gotteskinder tun dieses und jenes nicht …“ und haben dabei alltägliche Dinge wie Freizeitgestaltung angesprochen, oder „Kinder müssen um 22 Uhr zuhause sein“, denn das ist „neuapostolische Zeit“.
Ich sehe das als Beleidigung und Verhöhnung vor allem meiner/unserer Eltern an. Der Generation, die mich/uns geprägt hat.
ich sehe das genauso. es ist eine richtige Frechheit.... bei uns wurden vom Altar (durch den sprechenden Mund Gottes) diese Vorgaben gemacht. Zwei Schwestern, die mit dem Auto von einer Feier kamen und verunglückten, wurden gleich als warnendes Beispiel dargestellt. Schließlich hat ja der Stap oder der AP um 22 Uhr das Abschlussgebet gesprochen, danach war der Engelschutz aufgehoben.
klar haben uns das unsere Eltern immer wieder vorgekaut, aber sie hatten es schließlich auch nur vom Altar.
Grüßle von der Katzenmutter die sich auch gleich wieder am frühen Morgen aufregt...
Gequake vom selben "Gottesgesanten" ________________________________________________________________________________ Ohne jede böse Absicht wurde der Name der Kirche missbraucht, wenn Eltern Regeln im Familienleben mit der Kirche beziehungsweise deren Lehre begründeten ________________________________________________________________________________
Es wurde nicht die Sekte die sich Kirche nennt mißbraucht,sondern ihre "Blinden" Anhänger.Und zwar von ihren blinden Blindenführern.Es waren doch die selbsternannten Botschafter Gottes die solchen Sch... gepredigt haben.Und jetzt stellt sich einer der Nachfolger hin und erzählt das stimmt alles nicht.Der Mann scheint schon mächtig an Gedächtnisschwund zu leiden.
___________________________ "Ist es nicht sonderbar, daß die Menschen so gerne für die Religion fechten und so ungerne nach ihren Vorschriften leben?"
Georg Christoph Lichtenberg (1742-99), dt. Aphoristiker u. Physiker
Zitat von Fritz im Beitrag RE: ...CaféAP Eckhardt war "mein" AP. Ich finde die Aussage auch als Frechheit. Na klar Schuldverschiebung: aus Opfern werden Täter!! wie so oft. Heute Abend 19:45 Uhr kommt der hiesige Gemeindevorsteher zu Besuch, er will die Gründe wissen, warum ich letztes Jahr ausgetreten bin. Habt ihr Tipp´s was ich ihn alles fragen oder was ich alles sagen soll? Gruß vom alten Fritz
Hallo Fritz, ich vermute mal, Dein Beitrag gehört zu den tollen obigen Aussagen von H. Eckhardt. Wenn ich behaupten könnte, das bewegt mich null, wäre das gelogen. Nur der Abstand auch dazu wird grösser, was ich persönlich als angenehm empfinde. Jeder, der von der genannten Zeit betroffen war und noch ist und das hier liest, muss sich verraten fühlen und wurde/wird ständig verraten.
Wer sich in der NAK offen oder versteckt die heutigen Gebote glaubensgehorsam gefallen lässt, der will das scheinbar auch so haben. Des Menschen Wille sei sein Himmelreich.
Fritz, sag ihm alles rank und frei, was Dir auf der Zunge und im Herzen brennt, der Mann hat Deine Wahrheit zu hören verdient. Fragen bringen meist nichts oder verpuffen unbeantwortet im Nirvana. Je nachdem, womit er Dich evtl. zurücklocken will frag ihn, ob er an das, was er Dir raten will, auch wirklich selber glaubt und zu 100% zu und hinter dem 'allein heilsnotwendigen Apostolat' stehen kann.
Ich kann mir vorstellen, wie Dir gerade zumute sein muss und Du Dich nicht gut fühlen kannst. Wenn Du magst, berichte doch bitte, wie neuapostolischer Bekennermut 2013 'live' gelebt und 'in die Welt' getragen wird. Und, wie auf Nein zur NAK dann reagiert wird. Da bin ich neugierig gespannt.
es ist jetzt 21 Uhr 45, soeben ist der "Hausbesuch" beendet. Ich lass jetzt alles mal sacken, schlafe eine Nacht darüber und werde mich morgen dazu äußern.
Fritz, Ich denke das Du jetzt Alles darfst, ohne irgendwelche Abstriche, was in unserer Generation noch absolut undenkbar, ja sogar "Anrüchig" war. Aber voraussichtlich bist Du trotzdem jetzt, nur die Nr. 144.001.
Zitat von Der Gärtner im Beitrag #309 Gequake vom selben "Gottesgesanten" ________________________________________________________________________________ Ohne jede böse Absicht wurde der Name der Kirche missbraucht, wenn Eltern Regeln im Familienleben mit der Kirche beziehungsweise deren Lehre begründeten ________________________________________________________________________________
es ist eine absolute frechheit, das zu behaupten. dieser 'gottesmann' weiss ganz genau!, dass es eine luege ist, die er da verbreitet. auch mit dem luegen ist es so, dass uebung den meister macht. es ist ein schlag ins gesicht fuer die generation unserer eltern, eine unverschaemtheit ohnesgleichen. und dennoch: die geschwister akzeptieren diese luegerei, gehen fleissig weiterhin zu den gd's - und werden in jedem davon immer schoen selig. man glaubt halt weiter...
fritz, auf deinen bericht bin ich sehr gespannt.
mir kam diese woche zu ohren:
in einer nak (sueden deutschlands) wurden letzten sonntag formulare an die geschwister ausgeteilt. damit sollen die geschwister zu den aussteigern gehen, diese befragen, was deren gruende waren. hat noch jemand von euch davon gehoert?
so, jetzt kann ich antworten (heute früh war kein Internet zur Verfügung) Ja, was soll ich sagen? Der Gute hat die Gnade "der späten Geburt". Kennt alles nur vom Hörensagen und war doch einigermaßen fassungslos was in seiner Kirche so alles geschieht und geschehen ist, bis in die höchsten Höhen. Natürlich kann er persönlich nicht´s dazu. Als ich ihm schriftliche Dokumente zeigte war er sehr verlegen. Er kann meinen Schritt verstehen und akzeptieren, aber ich soll immer daran denken, dass es in seiner Gemeinde eine offene Tür gibt. Zum Abschied hab ich ihm meine Hausbibel aus dem 17. Jahrhundert überreicht und gesagt, dass die doch in der Kirche besser aufgehoben wäre. Außerdem habe ich ihm nachstehenden Text per mail gesandt. Nach diesen Maximen möchte ich mein restliches Leben führen und er soll keine Bange haben ich hätte bereits jemanden der mal meine Beerdigung halten würde.
1. Diene weder fremden noch heimischen „Göttern“, sondern dem großen Ideal der Ethik, das Leid in der Welt zu mindern!
2. Verhalte dich fair gegenüber deinem Nächsten und deinem Fernsten!
3. Habe keine Angst vor Autoritäten, sondern den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
4. Du sollst nicht lügen, betrügen, stehlen, töten – es sei denn, es gibt im Notfall keine anderen Möglichkeiten, die Ideale der Humanität durchzusetzen!
5. Befreie dich von der Unart des Moralisierens! Trage dazu bei, dass die katastrophalen Bedingungen aufgehoben werden, unter denen Menschen heute verkümmern, und du wirst erstaunt sein, von welch freundlicher, kreativer und liebenswerter Seite sich die vermeintliche „Bestie“ Homo sapiens zeigen kann.
6. Immunisiere dich nicht gegen Kritik! Ehrliche Kritik ist ein Geschenk, das du nicht abweisen solltest.
7. Sei dir deiner Sache nicht allzu sicher! Zweifle aber auch am Zweifel! Selbst wenn unser Wissen stets begrenzt und vorläufig ist, solltest du entschieden für das eintreten, von dem du überzeugt bist. Sei dabei aber jederzeit offen für bessere Argumente, denn nur so wird es dir gelingen, den schmalen Grat jenseits von Dogmatismus und Beliebigkeit zu meistern.
8. Überwinde die Neigung zur Traditionsblindheit, indem du dich gründlich nach allen Seiten hin informierst, bevor du eine Entscheidung triffst!
9. Genieße dein Leben, denn dir ist höchstwahrscheinlich nur dieses eine gegeben!
10. Stelle dein Leben in den Dienst einer „größeren Sache“, werde Teil der Tradition derer, die die Welt zu einem besseren, lebenswerteren Ort machen woll(t)en! Eine solche Haltung ist nicht nur ethisch vernünftig, sondern auch das beste Rezept für eine sinnerfüllte Existenz.
Zitat von Fritz 1. Diene weder fremden noch heimischen „Göttern“, sondern dem großen Ideal der Ethik, das Leid in der Welt zu mindern!
2. Verhalte dich fair gegenüber deinem Nächsten und deinem Fernsten!
3. Habe keine Angst vor Autoritäten, sondern den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
4. Du sollst nicht lügen, betrügen, stehlen, töten – es sei denn, es gibt im Notfall keine anderen Möglichkeiten, die Ideale der Humanität durchzusetzen!
5. Befreie dich von der Unart des Moralisierens! Trage dazu bei, dass die katastrophalen Bedingungen aufgehoben werden, unter denen Menschen heute verkümmern, und du wirst erstaunt sein, von welch freundlicher, kreativer und liebenswerter Seite sich die vermeintliche „Bestie“ Homo sapiens zeigen kann.
6. Immunisiere dich nicht gegen Kritik! Ehrliche Kritik ist ein Geschenk, das du nicht abweisen solltest.
7. Sei dir deiner Sache nicht allzu sicher! Zweifle aber auch am Zweifel! Selbst wenn unser Wissen stets begrenzt und vorläufig ist, solltest du entschieden für das eintreten, von dem du überzeugt bist. Sei dabei aber jederzeit offen für bessere Argumente, denn nur so wird es dir gelingen, den schmalen Grat jenseits von Dogmatismus und Beliebigkeit zu meistern.
8. Überwinde die Neigung zur Traditionsblindheit, indem du dich gründlich nach allen Seiten hin informierst, bevor du eine Entscheidung triffst!
9. Genieße dein Leben, denn dir ist höchstwahrscheinlich nur dieses eine gegeben!
10. Stelle dein Leben in den Dienst einer „größeren Sache“, werde Teil der Tradition derer, die die Welt zu einem besseren, lebenswerteren Ort machen woll(t)en! Eine solche Haltung ist nicht nur ethisch vernünftig, sondern auch das beste Rezept für eine sinnerfüllte Existenz.
Das sind mal gute Grundsätze! 10 mal besser als die ominösen "10 Gebote"!
Zitat von ruthie im Beitrag #315 in einer nak (sueden deutschlands) wurden letzten sonntag formulare an die geschwister ausgeteilt. damit sollen die geschwister zu den aussteigern gehen, diese befragen, was deren gruende waren. hat noch jemand von euch davon gehoert?
Hallo ruthie, ja, habe ich - ich habe diesen Bogen bereits beantwortet. Im Fragebogen sind meiner Ansicht nach aber nicht die "richtigen Fragen" abgebildet bzw. hat es auf meine Antworten nur verallgemeinernde Fragen gegeben. Von daher habe ich mir erlaubt, dem Fragebogen eine Anlage hinzuzufügen.
die 10 (An-)Gebote sind aus dem "Manifest des Evolutionären Humanismus" von Michael Schmidt-Salomon.
Meine "neue" Bibel wurde übrigens das Büchlein "Die 10 Geheimnisse der Liebe" von Adam Jackson
ein immer wieder zu lesendes Buch aus dem Droemerschen Verlagshaus.
das erste Geheimnis: Die Kraft der Gedanken das zweite Geheimnis: Die Kraft des Respekts das dritte Geheimnis: Die Kraft des Gebens das vierte Geheimnis: Die Kraft der Freundschaft das fünfte Geheimnis: Die Kraft der Berührung das sechste Geheimnis: Die Kraft des Loslassens das siebte Geheimnis: Die Kraft der Kommunikation das achte Geheimnis: Die Kraft der Verpflichtung das neunte Geheimnis: Die Kraft der Leidenschaft das zehnte Geheimnis: Die Kraft des Vertrauens
Dieses Büchlein hat mir meine im März 2001 mit 51 Jahren verstorbene Ehefrau hinterlassen und ich lese immer wieder darin.